Recht im Internet
Seit Jahren erhöht sich die Anzahl der digital ausgeführten Strafdelikte wie Betrug und Erpressung (BFS, 2020). Auch Kinder und Jugendliche kommen in der digitalen Welt mit dem Gesetz in Konflikt. Ob Beleidigungen, Drohungen, verbotene harte Pornografie – das Risiko, im Alltag Straftaten zu begehen, ist aufgrund des regen Smartphone-Gebrauchs hoch. Tierpornografische Bildinhalte beispielsweise gehören zu harter Pornografie und dürfen nicht besessen oder verschickt werden. Bei Erhalt solchen Bildmaterials wird man bereits straffällig, wenn man dieses nach Erhalt auf dem Handy nicht löscht. Aber auch ein erotisches Nackt-Selfie einer unter Sechzehnjährigen fällt in die Kategorie von harter Pornografie, womit bereits das Herstellen des Selfies eine Straftat darstellt. Konflikte unter Jugendlichen, die in Whatsapp-Chats oder auf anderen Social Media Plattformen ausgetragen werden, führen oft niederschwellig zu Drohungen und Beleidigungen. Es ist nicht sinnvoll, jede einzelne Beleidigung zur Anzeige zu bringen. Es ist aber sinnvoll, zur Beweissicherung Screenshots zu machen. Auf der Homepage der Schweizerischen Kriminalprävention sind Infobroschüren zu relevanten Themen wie Recht am eigenen Bild, Pornografie und Mobbing verfügbar.
Die Sapia GmbH bietet in ihren Weiterbildungen und Workshops einen umfangreichen Überblick zu rechtlichen Themen im digitalen Alltag und schult die Vorgehensweisen, wenn man sein Recht verletzt sieht.
Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Offerte
Quellen
BFS, 2020, https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kriminalitaet-strafrecht/polizei/straftaten.html